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  • : Man denkt, man versteht die Welt nicht mehr, wenn man sich heute die Gesellschaft, die Politik, das Arbeitsumfeld und vieles mehr betrachtet. Sind wir alle der Spielball von Politikern, Unternehmern, Institutionen? Über diese und andere Gegebenheiten unserer Tage wird hier berichtet. Wir möchten Interessierte einladen, uns bei unseren Gedanken über die Politik, Meinungsmache, Korruption uvm. zu begleiten.
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15. Juli 2014 2 15 /07 /Juli /2014 11:46


Eine Bundeskanzlerin ist oft auch nur  Zwängen unterworfen, Gegebenheiten mit alternativlosen Lösungen ausgesetzt.
Und allein das S und das D im Parteinamen bestimmen die Richtung und den Antrieb der Politiker. So heute die landläufige Meinung über die Politik und das ausübende Personal. Und genau so scheinen es die Menschen beim Führungspersonal der Vierten Gewalt im Staat zu sehen.
Die Politik wie die Berichterstattung darüber, müssen nur einmal festgelegt sein und dann sorgt der Alltag (der Markt) schon dafür, daß alles auf diesen Konstanten aufbaut.
Das funktioniert beim Volk Gottes auf Erden so, in dessen Namen ja so viel gutes geschieht. Den Haß der Religionen gegeneinander an der Wiege des Christentums und des Islams jetzt einmal ausgeklammert, denn eigentlich proklamieren ja alle nur ein friedliches Miteinander.
Und das funktioniert auch bei demokratischer Gesetzgebung, wie bei dem Deutschen Grundgesetz und der amerikanischen Verfassung.
Die machen Kontrollmechanismen ja eigentlich auch überflüssig, denn es ist ja schließlich alles festgeschrieben!

Der Mensch ist im Grunde ja auch ein Guter, der sich nach den Buchstaben des Gesetzes richtet. Wieso also Verfassungsschützer oder einen Bundesrechnungshof mit Weisunspflicht?

Genau so hat man es bei der Berichterstattung über Politik und Wirtschaft zu sehen - und sieht es im Volk auch so. Ein kritisches Nachrichtenmagazin wird zu Lebzeiten auch eines bleiben. Und daran wird auch kein Personalwechsel etwas ändern.

 

Man muß es nur verstehen, die Schnittmenge mit den Anliegen und Bedürfnissen der Bürger heraus zu lesen.
Das Alternativlose zu akzeptieren.

Aber auch darin ist unser Volk ja Weltmeister.

Der Spiegel, eines der - oder das - herausragendste Nachrichtenmagazin in Deutschland, hat sich objektive Berichterstattung auf die Fahnen geschrieben. Und verglich man in der Vergangenheit ausgewählte Spiegel- Artikel mit denen neoliberal gefärbter Massenmedien, so fand man diese Objektivität schon untermauert.

Aber genau so, wie in der Politik die Grenzen immer mehr verwischen, wie das einst Soziale der Marktradikalität weichen mußte oder einverleibt wurde, ist es heute auch bei der Berichterstattung darüber. Einstige Qualitätsmedien verkommen zu Sprachrohren der Geld- und Macht- Elite und die Verwunderung derer, die sich bei ihre morgendlichen Qualitätslektüre z.B. nicht mehr wohl fühlen, nimmt zu.

Aber wahr haben, daß das alles sehr wohl mit dem austauschen des Führungspersonals des jeweiligen Magazins zu tun haben könnte, möchte man nicht.

Warum auch, man bekommt ja genug Honig um den Mund geschmiert.


U.Eden

Das entkrampfte Nachrichtenmagazin








       

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Aufgelesen

Falsches Spiel mit tunesischen Pflegeschülern

 

http://www.nachdenkseiten.de/?p=18340#more-18340

Weisheiten

„Die Wahrheit durchläuft drei Stufen. Zuerst wird sie lächerlich gemacht oder verzerrt. Dann wird sie bekämpft. Und schließlich wird sie als selbstverständlich hingenommen."


Arthur Schopenhauer

Ein Kreuz für die Demokratie

"Heißa, es ist Wahltag." wird die Zeitung fürs Fußvolk der Demokratie wohl einen Tag vorher in ihrer bundesweit kostenlosen Ausgabe als Aufmacher liefern.
Und die Mutti der Nation wird uns auf ihre gewohnt zurück haltende Art auf Seite 1 entgegen lächeln.
Das mag der Deutsche!
Denn was nützt ein Strahlemann von Bundeskanzler, der sein Volk verrät und sich dann an die Oligarchen verdingt?
Da ist einem eine Frau, ein Mensch wie du und ich, schon lieber. Zudem eine Frau mit Durchblick, die weiß, was am besten fürs Deutsche Volk ist. Die sich nicht beirren läßt, wenn es um den Deutschen Aufschwung geht und sich auch nicht davor scheut, Tacheles zu reden, wenn es um den Preis für blühende Märkte geht.
Ja, die Deutschen lieben diese Frau, die sich aus der Uckermark aufmachte, um im Westen dem Wohle des Deutschen Volkes zu dienen. Und für blühende Landschaften zu sorgen.
Und das tolle, diese blühenden Landschaften wird es bald Europa- weit geben: Mutti hat es sich auf die Fahnen geschrieben, ihre Werte nicht für sich zu behalten, einem einzigen Land zu vermitteln.
Denn Deutschland ist jetzt Europa und Europa Deutschland. Und wer eine Währung hat, hat auch eine gemeinsame Wirtschafts- und Geldpolitik!
Hat Verantwortung für alle im Verbund.
Und auch für diese ethischen Maßstäbe lieben wir sie.
Wer böse war und immer über seine Verhältnisse gelebt hat,, muß dann auch mal sparen.
Aber die jungen Menschen in diesen Ländern verstehen sicher, daß ihre Zukunftsperspektiven momentan gerade mal nicht so gut sind.

Denn am Ende warten ja die blühenden Landschaften.

 

 Man wird unschwer meinen Zynismus aus diesen Zeile heraus gehört haben. Zumindest der Leser, der  etwas kritischer durchs Leben geht, als die Allgemeinheit. Der eher hellhörig als hörig die ganzen Ereignisse dieser Tage in Politik  und Wirtschaft betrachtet.
Denn das Märchen von Mutti, das sicher durch ihren Vergleich mit der schwäbischen Hausfrau im Jahre 2008 entstanden ist zeigt, daß oft gesagtes irgendwann zur Realität für die Menschen wird.
Und mir kommt es vor, als wenn das in Deutschland recht fix geht. Denn wie kann es angehen, daß diese Frau von den Deutschen völlig außerhalb ihre Wirkungsraumes und abgetrennt von der Partei und deren agieren, wahrgenommen wird?
Einige werden die Antwort kennen.
Wer nicht, sollte sich einmal meine Gedanken zu den Wahlen im Folgenden durch lesen.

 

Wahlen in Zeiten des Mainstreams