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  • : Man denkt, man versteht die Welt nicht mehr, wenn man sich heute die Gesellschaft, die Politik, das Arbeitsumfeld und vieles mehr betrachtet. Sind wir alle der Spielball von Politikern, Unternehmern, Institutionen? Über diese und andere Gegebenheiten unserer Tage wird hier berichtet. Wir möchten Interessierte einladen, uns bei unseren Gedanken über die Politik, Meinungsmache, Korruption uvm. zu begleiten.
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Die Welt atmet auf... Deutschland auch?

 

Nachrichten des Tages

 

Jubel in Ägypten, SPD knickt ein bei Hartz IV...

 

Was nach Mubaraks Rede vom Donnerstag niemand erwartet hätte, ist eingetreten.

Der Herrscher ist zurückgetreten.
Und man sieht, wenn so etwas vom Volk ausgeht, ist es sogar ohne große Verluste an Menschenleben möglich, sich eines Diktators zu entledigen.

Das scheinen die Amerikaner noch nicht begriffen zu haben, denn wenn sie Völker befreien, geht das immer mit einem unsäglichen Elend  in der Bevölkerung des Landes einher. Eben mit Kolateralschäden.

Doch was erfindet man nicht alles an Begriffen und Konstruktionen, um die Gier nach Öl und anderen Bodenschätzen zu befriedigen und militärische Eingriffe dem Volk plausibel zu machen?

Der Sturz Mubaraks  war natürlich nur ein Anfang und man muß jetzt gerade in Agypten schauen, daß keine religiös fundamentalen Kräfte an die Macht kommen.
Und daß Mubarak nicht lediglich durch das Millitär ersetzt wird. Aber da wird das Volk schon Augen und Ohren offen halten. Und die Weltöffentlichkeit ebenfalls.


Auf jeden Fall hat sich m.E. jetzt auch für das Krisengebiet Naher Osten eine Chance aufgetan, deren Reichweite noch nicht zu überblicken ist.

Hat der westliche Einschlag, die besondere  Einstellung Ägyptens zum Nahostkonflikt und zum Staat Israel der letzten Jahrzehnte scheinbar doch einen ganz anderen Menschenschlag  hervor gebracht, als es in anderen Ländern der Region der Fall ist.

Man kann also mit Zuversicht auf die weiteren Ereignisse schauen.

 

Mit der Zuversicht sieht es bei der anderen – innenpolitischen - Neuigkeit des Tages etwas anders aus.

Mag sich der kritische Beobachter schon länger gefragt haben, was die SPD eigentlich motiviert, sich so vehement gegen die Volksverarmungspolitik der Regierung einzusetzen.

Ist sie ja schließlich als Urheber der Agenda 2010 der eigentliche Initiator der momentanen Zustände.

Aber als  Opposititon muß man nun mal gegen alles sein, was die Regierung anzettelt. Wenn es eigentlich auch im eigenen Sinne ist.

Und der neuerliche soziale Anstrich, wenn man sich plötzlich gegen die Zeitarbeitsfirmen wendet, an deren gigantischer Ausweitung man ja auch selbst beteiligt war,  kommt schließlich  auch beim Volk an.

 

So habe ich mich schon länger gefragt, wann die SPD einknickt.

Und das scheint jetzt der Fall zu sein.

 
Da braucht die Regierung in Richtung der Länder nur ein bißchen mit den Milliarden zu wedeln und schon wird man „vernünftig“. Appelliert an sich selbst, daß  es den armen Bedürftigen doch gar nichts bringt, wenn sie noch länger auf ihre Erhöhung warten müssen.

So hat der Bundesrat nun den Vermittlungsausschuß angerufen, um es nicht vollends zum Eklat kommen zu lassen.

 

Lassen wir uns überraschen, was dabei herauskommt.
Und ob das Volk sich durch den faulen Kompromiß blenden läßt.

 

Auf jeden Fall wird die deutsche Medienlandschaft wohl ihr möglichstes tun, dem Bürger das alles als sozial und vernünftig zu verkaufen.

WL

 

Hartz IV - Bundesrat zieht Notbremse

http://www.welt.de/politik/deutschland/article12512734/Der-Bundesrat-zieht-die-Hartz-IV-Notbremse.html

 

Der glücklichsteTag

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,745124,00.html

 

 

 

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Aufgelesen

Falsches Spiel mit tunesischen Pflegeschülern

 

http://www.nachdenkseiten.de/?p=18340#more-18340

Weisheiten

„Die Wahrheit durchläuft drei Stufen. Zuerst wird sie lächerlich gemacht oder verzerrt. Dann wird sie bekämpft. Und schließlich wird sie als selbstverständlich hingenommen."


Arthur Schopenhauer

Ein Kreuz für die Demokratie

"Heißa, es ist Wahltag." wird die Zeitung fürs Fußvolk der Demokratie wohl einen Tag vorher in ihrer bundesweit kostenlosen Ausgabe als Aufmacher liefern.
Und die Mutti der Nation wird uns auf ihre gewohnt zurück haltende Art auf Seite 1 entgegen lächeln.
Das mag der Deutsche!
Denn was nützt ein Strahlemann von Bundeskanzler, der sein Volk verrät und sich dann an die Oligarchen verdingt?
Da ist einem eine Frau, ein Mensch wie du und ich, schon lieber. Zudem eine Frau mit Durchblick, die weiß, was am besten fürs Deutsche Volk ist. Die sich nicht beirren läßt, wenn es um den Deutschen Aufschwung geht und sich auch nicht davor scheut, Tacheles zu reden, wenn es um den Preis für blühende Märkte geht.
Ja, die Deutschen lieben diese Frau, die sich aus der Uckermark aufmachte, um im Westen dem Wohle des Deutschen Volkes zu dienen. Und für blühende Landschaften zu sorgen.
Und das tolle, diese blühenden Landschaften wird es bald Europa- weit geben: Mutti hat es sich auf die Fahnen geschrieben, ihre Werte nicht für sich zu behalten, einem einzigen Land zu vermitteln.
Denn Deutschland ist jetzt Europa und Europa Deutschland. Und wer eine Währung hat, hat auch eine gemeinsame Wirtschafts- und Geldpolitik!
Hat Verantwortung für alle im Verbund.
Und auch für diese ethischen Maßstäbe lieben wir sie.
Wer böse war und immer über seine Verhältnisse gelebt hat,, muß dann auch mal sparen.
Aber die jungen Menschen in diesen Ländern verstehen sicher, daß ihre Zukunftsperspektiven momentan gerade mal nicht so gut sind.

Denn am Ende warten ja die blühenden Landschaften.

 

 Man wird unschwer meinen Zynismus aus diesen Zeile heraus gehört haben. Zumindest der Leser, der  etwas kritischer durchs Leben geht, als die Allgemeinheit. Der eher hellhörig als hörig die ganzen Ereignisse dieser Tage in Politik  und Wirtschaft betrachtet.
Denn das Märchen von Mutti, das sicher durch ihren Vergleich mit der schwäbischen Hausfrau im Jahre 2008 entstanden ist zeigt, daß oft gesagtes irgendwann zur Realität für die Menschen wird.
Und mir kommt es vor, als wenn das in Deutschland recht fix geht. Denn wie kann es angehen, daß diese Frau von den Deutschen völlig außerhalb ihre Wirkungsraumes und abgetrennt von der Partei und deren agieren, wahrgenommen wird?
Einige werden die Antwort kennen.
Wer nicht, sollte sich einmal meine Gedanken zu den Wahlen im Folgenden durch lesen.

 

Wahlen in Zeiten des Mainstreams