Man denkt, man versteht die Welt nicht mehr, wenn man sich heute die Gesellschaft, die Politik, das Arbeitsumfeld und vieles mehr betrachtet. Sind wir alle der Spielball von Politikern, Unternehmern, Institutionen? Über diese und andere Gegebenheiten unserer Tage wird hier berichtet. Wir möchten Interessierte einladen, uns bei unseren Gedanken über die Politik, Meinungsmache, Korruption uvm. zu begleiten.
Die Welt steht vor einem Wandel. Tunesien, Ägypten, Jordanien, Lybien, Jemen, Bahrain, Iran, große Teile der Arabischen Welt, des Nahen Ostens, begehren auf und wollen es sich nicht mehr gefallen lassen, teils mit westlicher Unterstützung, von ihren Regierungen geknechtet, unterdrückt und in Armut gehalten zu werden.
Ein erbärmliches Dasein zu führen, während die herrschende Schicht ihres Landes ein Leben in ausuferndem Reichtum führt.
Wenn auch diverse Quellen gerade jetzt wieder der Öffentlichkeit vermitteln wollen, daß wir rosigen Zeiten entgegen gehen, steht vor all dem gigantischen Wohlstand aber wohl erst einmal der Aufstand der Armen in den südlichen Hemisphären.
Gestern bekam ich eine Unterhaltung von Kollegen über das faule, gewalttätige Volk in Afrika mit, „die an ihrem ganzen Dilemma selbst schuld seien und sich gefälligst selbst zu helfen hätten.“
Und das machen sie jetzt ja wohl.
Zwar ist noch nicht abzusehen, in wie weit sich der Flächenbrand auf die ganz armen afrikanischen Länder ausbreitet und wie sich das ganze überhaupt entwickelt. Aber es tut sich zumindest in Nordafrika etwas und unsere Politiker sind endlich einmal gezwungen, ihre Scheinheiligkeit abzulegen, was die Regierungen der arabischen Welt angeht.
Aber wer Öl und Bodenschätze hat, ist entweder ein Freund, den man umschleimen muß oder aber ein Terrorist, der den Weltfrieden bedroht.
Das wird heute zum Glück immer mehr Menschen bewußt und die Politiker kommen zunehmend in Bedrängnis.
Gerade auch an den Reaktionen der Deutschen Politiker auf die Vorgänge in Ägypten, sah man die Tage, wie sie zähneknirschend etwas von der ihnen so fremden Moral wieder geben mußten.
Zeit für ein Umdenken, sollte man annehmen.
Aber dafür ist die Verrohung wohl zu weit fortgeschritten, das Weltbild dieser Menschen von Macht und Geldgier zu stark geprägt.
Und ihr Vermögen, den Hunger der Welt zu steuern, zu groß.
Zu rosigen Zeiten, zu einem weltweiten Reichtum, ist es also noch weit hin.
Aber wer will das eigentlich?
Wir streben ja alle nach einem Mindestmaß an Luxus.
In diesem Zusammenhang eine sehr interessante ... Dokumentation möchte ich es einmal nennen.
http://www.nachdenkseiten.de/upload/ppt/110217_Vermoegensverteilung_Luxus_pur.pps
Und der Artikel dazu auf den Nachdenkseiten:
http://www.nachdenkseiten.de/?p=8380
WL
Rosige Zeiten – Die ganze Welt wird reich sein