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  • : Man denkt, man versteht die Welt nicht mehr, wenn man sich heute die Gesellschaft, die Politik, das Arbeitsumfeld und vieles mehr betrachtet. Sind wir alle der Spielball von Politikern, Unternehmern, Institutionen? Über diese und andere Gegebenheiten unserer Tage wird hier berichtet. Wir möchten Interessierte einladen, uns bei unseren Gedanken über die Politik, Meinungsmache, Korruption uvm. zu begleiten.
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18. Mai 2013 6 18 /05 /Mai /2013 04:26

... dann müßte man wenige Tage vorher anfangen, den Wähler ein zu lullen. Ihn gemäß seiner jeweiligen politischen Ausrichtung darüber aufklären, was man zu seinem Wohle alles anstellen wird, wenn er einen wählt.

Man müßte anprangern, was die anderen verbockt haben oder was die Weltlage der eigenen Partei - und somit dem Volk - an Nötigungen auferzwungen hat. 

Bei letzterem gilt es natürlich nach zu bessern. Denn langsam muß es gut sein mit dem sozialen Elend. Müssen Vollzeit arbeitende Menschen auch von ihrem Lohn leben können. Muß wohnen wieder bezahlbar werden.

Aber plötzlich wird über die globale Konkurrenzfähigkeit unserer Wirtschaft geschwiegen. Die so ausgelegt ist, daß es nach unten hin ja eigentlich keine Begrenzung beim Lohn geben kann.

In Asien und Afrika werden immer Leute für weniger Geld als wir arbeiten. Und immer werden auch unsere Konzerne dort ihre Hand im Spiel haben und die Arbeitskraft dieser Menschen ausnutzen. Und das beileibe nicht aus Nächstenliebe.

Wenn Sonntag Wahlen wären, würde man über die wahren Absichten der einzelnen Parteien sicher nicht aufgeklärt werden. Dem, im Auge vieler Politiker unwissenden, ja dummen Bürger, würde man das blaue vom Himmel versprechen und besonders bei den Spitzenkandidaten noch einmal voll auf der Sympathieschiene fahren.

Das Regierungsblatt für Volksverdummung hat sogar angekündigt, am Tag vor der Wahl eine kostenlose Zeitung an alle Haushalte in Deutschland zu verteilen.
In der dann wohl all die hohlen Gemeinplätze, die dem Volk auch sonst schon ständig eingeimpft werden, noch einmal konzentriert dar geboten werden.

Lügen über den Wohlstand in Deutschland. Über die wahnsinnig erfolgreiche Regierung, Lobeshymnen über die Deutschen, die am besten in der Krise da stehen ... werden sich mit positiven Wirtschaftsdaten, geschönten Statistiken und vermeintlich Neuem aus Merkels Privatleben abwechseln.
 

Und es wird darauf vertraut, daß der Deutsche diese "Realitäten" in seine Wahlentscheidung mit einfließen läßt. 

Aber es ist beileibe keine Mutmaßung, kein vages Hoffen, daß der Leser darauf anspringt.
Nein, man weiß, wie das Volk tickt! Man ist sich klar darüber, daß ein Großteil der Wähler rein nach Sympathie seine Kreuzchen macht. Und der Rest regelrecht danach dürstet, vielleicht im letzten Moment noch über die wahren Zusammenhänge in Politik und Wirtschaft aufgeklärt zu werden.
Denn was die Medien bisher vermittelt haben, waren ja immer nur Plattheiten, Halbwissen oder gezielt verkomplizierter Fachjargon.

 

Wenn aber am kommenden Sonntag Wahlen wären und der Wähler vorher aufgeklärt würde, was die Parteien alles schon verbockt haben.
Welche Fachkompetenzen ihre Sympathieträger wirklich haben. Und was sie damit bisher angerichtet haben.
Wie sie die Realität im Sinne ihrer wahren Auftraggeber tagtäglich verdrehen.
Wie wenig ihnen das Volk und die Menschenrechte wert sind.

Wie wenig christlich die Parteien mit eben jenem Anstrich sind. Und wie wenig sozial jene, die einmal als das Synonym von Sozial galten. 

Dann würde sich wohl wie ein Lauffeuer herum sprechen, daß es so nicht weiter gehen kann.
Aus Sympathiewählern würden Wahlverweigerer werden. Und man würde sich - im Idealfall - vielleicht jenen Strömungen in der Parteienlandschaft zu wenden, die Klartext reden. 

Die unser Volk nicht alternativlos immer weiter in die Verarmung schicken.

 

Aber wenn das Wörtchen wenn nicht wäre...


Fakt ist, daß über 30 Millionen Menschen in unserem Land sich gerne gezielt BILDen und wahrscheinlich darauf brennen, der Weisheit letzter Schluß am Tag vor oder beim Frühstück am Morgen der Wahl, in sich ein zu verleiben.

 Es also am Tag nach der Wahl das gleiche Dilemma sein wird, wie am Tag davor

  

Wer sich aber dennoch einmal über die Wahlprogramme informieren möchte, ist mit diesem Artikel des Spiegelfechters und dessen Verweisen sehr gut bedient.

U.E.


 

 

http://www.spiegelfechter.com/wordpress/9865/was-ware-wenn-am-sonntag-wahlprogramm-ware#more-9865

 

 

 

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Aufgelesen

Falsches Spiel mit tunesischen Pflegeschülern

 

http://www.nachdenkseiten.de/?p=18340#more-18340

Weisheiten

„Die Wahrheit durchläuft drei Stufen. Zuerst wird sie lächerlich gemacht oder verzerrt. Dann wird sie bekämpft. Und schließlich wird sie als selbstverständlich hingenommen."


Arthur Schopenhauer

Ein Kreuz für die Demokratie

"Heißa, es ist Wahltag." wird die Zeitung fürs Fußvolk der Demokratie wohl einen Tag vorher in ihrer bundesweit kostenlosen Ausgabe als Aufmacher liefern.
Und die Mutti der Nation wird uns auf ihre gewohnt zurück haltende Art auf Seite 1 entgegen lächeln.
Das mag der Deutsche!
Denn was nützt ein Strahlemann von Bundeskanzler, der sein Volk verrät und sich dann an die Oligarchen verdingt?
Da ist einem eine Frau, ein Mensch wie du und ich, schon lieber. Zudem eine Frau mit Durchblick, die weiß, was am besten fürs Deutsche Volk ist. Die sich nicht beirren läßt, wenn es um den Deutschen Aufschwung geht und sich auch nicht davor scheut, Tacheles zu reden, wenn es um den Preis für blühende Märkte geht.
Ja, die Deutschen lieben diese Frau, die sich aus der Uckermark aufmachte, um im Westen dem Wohle des Deutschen Volkes zu dienen. Und für blühende Landschaften zu sorgen.
Und das tolle, diese blühenden Landschaften wird es bald Europa- weit geben: Mutti hat es sich auf die Fahnen geschrieben, ihre Werte nicht für sich zu behalten, einem einzigen Land zu vermitteln.
Denn Deutschland ist jetzt Europa und Europa Deutschland. Und wer eine Währung hat, hat auch eine gemeinsame Wirtschafts- und Geldpolitik!
Hat Verantwortung für alle im Verbund.
Und auch für diese ethischen Maßstäbe lieben wir sie.
Wer böse war und immer über seine Verhältnisse gelebt hat,, muß dann auch mal sparen.
Aber die jungen Menschen in diesen Ländern verstehen sicher, daß ihre Zukunftsperspektiven momentan gerade mal nicht so gut sind.

Denn am Ende warten ja die blühenden Landschaften.

 

 Man wird unschwer meinen Zynismus aus diesen Zeile heraus gehört haben. Zumindest der Leser, der  etwas kritischer durchs Leben geht, als die Allgemeinheit. Der eher hellhörig als hörig die ganzen Ereignisse dieser Tage in Politik  und Wirtschaft betrachtet.
Denn das Märchen von Mutti, das sicher durch ihren Vergleich mit der schwäbischen Hausfrau im Jahre 2008 entstanden ist zeigt, daß oft gesagtes irgendwann zur Realität für die Menschen wird.
Und mir kommt es vor, als wenn das in Deutschland recht fix geht. Denn wie kann es angehen, daß diese Frau von den Deutschen völlig außerhalb ihre Wirkungsraumes und abgetrennt von der Partei und deren agieren, wahrgenommen wird?
Einige werden die Antwort kennen.
Wer nicht, sollte sich einmal meine Gedanken zu den Wahlen im Folgenden durch lesen.

 

Wahlen in Zeiten des Mainstreams